Modul II: Rechtssicherheit in Chinakooperationen
Fortbildung
Modul II: Rechtssicherheit in Chinakooperationen
Internationale Kooperationen in Forschung und Lehre müssen den jeweiligen nationalen Rechtsordnungen der beteiligten Partner genügen. In der Zusammenarbeit mit Einrichtungen und Forschenden aus der Volksrepublik China stehen deutsche Hochschulen vor der besonders komplexen Herausforderung, da sie eine Brücke zwischen zwei sehr unterschiedlichen Rechtssystemen und -kulturen schlagen müssen. Die das chinesische Recht mitbestimmenden politischen Strukturbedingungen erhöhen diese Komplexität noch, so dass etliche Risiken für eine rechtssichere, produktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit China bestehen.
Dieses Modul vermittelt den Teilnehmenden einen Überblick über Rechtssystem und -praxis in ausgewählten Rechtsgebieten, die spezifische Fragen der Forschungs- und Hochschulkooperation mit China berühren. Ziel ist es, das Bewusstsein für die bestehenden Unterschiede zu schärfen und Handlungsempfehlungen zu geben, wie Risken reduziert werden können. Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, bestehende Partnerschaften kritisch zu prüfen und ggf. weiterzuentwickeln sowie künftige Kooperationen risikominimierend und gewinnbringend zu gestalten.
Inhaltsübersicht
Rechtliche Rahmenbedingungen
Vertragsrecht und Vertragsverhandlungen
Datensicherheitsgesetz
IP Recht
Dual Use, Exportkontrolle
Anti-Spionage
Ausländerrecht
Referent:
Dr. Daniel Sprick
Hinweis: Ohne chinaspezifische Vorkenntnisse ist die Teilnahme an Modul 1 Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen 2 bis 4. Bei Teilnahme an allen vier Modulen erhalten die Teilnehmer:innen das Zertifikat "Chinakompetenz" der Humboldt-Universität zu Berlin.
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